Friday, December 31, 2010

Inselgeheimnisse





LOST ISLAND - RISING ISLAND





Foto: D.H.G. Golf von Bengalen / Ganges - Brahmaputra - Meghna-Delta


Foto: D.H.G. Golf von Bengalen / Ganges - Brahmaputra - Meghna-Delta


Bangladesch ist eines der dichtestbesiedelten Länder der Welt: Auf weniger als der Hälfte der Fläche Deutschlands leben mehr als 140 Millionen Menschen. Der größte Teil des Landes besteht aus dem gewaltigen Mündungsdelta der Flüsse Ganges, Brahmaputra und Meghna.
Bangladesch ist in mehrfacher Hinsicht von den Folgen eines möglichen Klimawandels bedroht.





Das Ganges-Delta ist ein gigantisches Flussdelta mit ständig sich ändernden Flussläufen, mit entsprechendem Schlammtransport, Sedimentation und Erosion. Dazu gibt es gewaltige tektonische Veränderungen sowie Zyklonen mit großer Zerstörungskraft. Dadurch wird die Geomorphologie, d.h. die Form der Erdoberfläche, damit auch des Meeresbodens , massiv beeinflusst.




LOST ISLAND :

New Moore Island (South Talpatti Island oder Purbasha)

mitten im Delta ist im Meer versunken – möglicherweise wegen des steigenden Meeresspiegels


New Moore Island in the Sunderbans has been completely submerged; Its disappearance has been confirmed by satellite imagery and sea patrols”, said oceanographer Sugata Hazra, a professor at Jadavpur University in Calcutta.

Warum die Insel New Moore Island ( South Talpatti Island oder Purbasha) entschwunden ist, die erst 1970 an die Meeresoberfläche aufgetaucht war, ist aber für viele Beobachter nicht mit Sicherheit zu beantworten.

Die Insel war aufgetaucht, nachdem der schwere Zyklon Bhola 1970 die Region verwüstet hatte. Hunderttausende Menschen waren damals gestorben.
Und nun ist sie wieder verschwunden.






"South Talpatti Island as it was called by Bangladeshis, or New Moore Island (also Purbasha) as it was called by Indians, a tiny uninhabited island south of the Hariabhanga river in the Bay of Bengal,

is completely submerged by rising sea levels."

Bangladesh and India had disputed the sovereignty of the island ever since it emerged in the Bay of Bengal after cyclone Bhola struck in 1970. The island had remained uninhabited throughout its ephemeral life.

Sea levels have risen in the Bay of Bengal at an alarming rate; whereas the levels rose by about 3 millimeters (0.12 inches) a year prior to 2000, they have been rising by about 5 millimeters (0.2 inches) in the last decade,

said Hazra, an oceanographer at the School of Oceanographic Studies, University of Calcutta.

.






Foto: D.H.G. Golf von Bengalen beim Delta / Indien / Bangladesh


Foto: D.H.G. Golf von Bengalen beim Delta / Indien / Bangladesh




Foto: D.H.G.

Golf von Bengalen, beim Delta / Indien / Bangladesh
im Hintergrund der Hinweis auf den früheren Standort von New Moore Island




Weitgehend unerwähnt bleibt, dass eine weitere Insel in der Region wieder "aufgetaucht" ist.

Lohachara
( Lohāchāra Char, Westbengalen, Indien),


RISING ISLAND:


Sie ging 1996 unter, seine Bewohner mussten aufs Festland umsiedeln. Mindestens zehn weitere Inseln seien bedroht, sagte damals Hazra( Professor an der Universität Kalkutta).


A little more than two years later, Lohachara island is emerging again.


This was first noticed by Jadavpur University scientists in satellite images. This island in the western part of the Sunderbans it was claimed was the first inhabited one in the world to be inundated because of global warming. Along with this to go under water was the nearby island of Suparibhanga or Bedford, a land mass which was uninhabited, officially.

According to Tuhin Ghosh, senior lecturer, School of Oceanographic studies, JU, "Lohachara and Bedford were there in 1975 satellite data. In 1990 pictures, a small portion of Lohachara is visible. There's no sign of Bedford. In a 1995 satellite picture, Lohachara had vanished.

But in satellite pictures of 2007, you can see Lohachara coming back... It's a revelation."

....

The island can reappear because of different geomorphic reasons,"

says Ghosh, who has worked in the area for around nine years and done his PhD on the Ghoramara island, around a kilometre north of Lohachara.


Lohachara taucht wieder aus dem Meer auf .

Lohachara rises from waters again

Ein Augenschein vor Ort zeigt, die Insel ist tatsächlich wieder da. Man kann auf ihr herumlaufen und sie liegt bis zu einem Meter über dem Meeresspiegel. Offensichtlich gibt es noch andere Faktoren, welche die Inseln um Lohachara verschwinden und wieder erscheinen lassen.







Neben sinkenden Inseln gibt es also offenbar auch sich aus dem Wasser erhebende Inseln.
Ein Inselgeheimnis?


Betrachtet man die aktuellen Berichte, so muss man den Eindruck gewinnen, dass bis zum Ende dieses Jahrhunderts mit einem Meeresspiegelanstieg zu rechnen ist, der Inseln versinken lässt und weite Küstenbereiche überfluten wird. Die dramatischen Folgen, die solche Ereignisse für die betroffenen Menschen hätten, stehen außer Zweifel und dürfen keineswegs kleingeredet werden. Dennoch ist nach Sichtung der Faktenlage nüchtern festzustellen, dass die eigentlichen Überflutungs-Extreme hinter uns liegen, nämlich in den vergangenen Jahrtausenden seit der letzten Eiszeit, die vor rund 10000 Jahren endete. Selbst in den jüngeren Jahrhunderten gab es Phasen (Transgressionen), in denen der Meeresspiegel deutlich schneller und höher angestiegen ist als im 20. Jahrhundert. Was vor uns liegt, ist zwar ungewiss, aber die Katastrophen-Prognosen hinsichtlich dramatischer Küsten-Überflutungen haben keine naturwissenschaftliche Absicherung.







“Wissenschaftler des Zentrums für

Umwelt und Geographie (CEGISI) in Dhaka haben jüngst

Satellitenbilder der letzten 32 Jahre untersucht. Sie kommen

zu dem Ergebnis, dass die Landmasse von Bangladesch – entgegen den Prognosen des IPCC –

jährlich um rund 20km2 zugenommen habe. Ein entscheidender Faktor, der bislang

nicht berücksichtigt wurde, ist die Sedimentfracht der großen

Himalaya-Ströme Ganges und Brahmaputra, die diese an der

südlichen Küste in der Bucht von Bengalen ablagern .

Hinzu kommt, dass insbesondere im Indischen Ozean der

Meeresspiegel sogar fällt und auch vor Bangladesh zum Stillstand gekommen ist – seit wenigstens 15 Jahren.”

Einen weltweit einheitlichen Meeresspiegel gibt es nicht.

In der Erdgeschichte hat es durch vielerlei geophysikalische und meteorologische Prozesse stets Veränderungen des

Meeresspiegels gegeben, die bis heute auftreten.

Die globale Massenbilanz des Eises von Nordpol, Grönland und Antarktis ist derzeit und für eine überschaubare Zukunft positiv,so dass schmelzendes Nordpoleis keinen Beitrag zu einem Meeresspiegelanstieg leistet. Seit der letzten Eiszeit ist der Meeresspiegel (unterbrochen von einigen Regressionen) stetig gestiegen, im Mittel um einen halben bis einen Meter pro Jahrhundert, z.B. an der deutschen Nordseeküste immer noch 35cm/Jahrhundert innerhalb der letzten 400 Jahre. Dabei haben anthropogene Einflüsse keine Rolle gespielt.

Die verfügbaren Pegel zeigen global im 20. Jahrhundert einen Anstieg von etwa 16 bis 18 cm, deutlich weniger

als in den Jahrhunderten davor. Eine Beschleunigung des Anstieges ist nicht erkennbar, bei der überwiegenden Zahl

der Auswertungen zeigt sich eher eine Abschwächung. Ein anthropogenes Signal des Meeresspiegelanstieges ist nicht zu finden! Der Weltklimarat (IPCC) hat seine Prognosen von im Mittel 180cm (1990) in mehreren zwischenzeitlichen Schritten auf im Mittel 38 cm (2007) zurückgenommen, und somit nach unten hin weitgehend an den noch geringeren Trend der letzten Jahrzehnte angepasst. Die in der Öffentlichkeit immer wieder angeheizte Krisenstimmung bis hin zur Panikmache bezüglich bevorstehender Küstenüberflutungen hat keine naturwissenschaftliche Grundlage.

Klaus-Eckart Puls


http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Puls.MSp.NR.0811.pdf




„The late 20th century lack any sign of acceleration.

Satellite altimetry indicates virtually no changes in the last decade.

….This implies that there is no fear of any massive future flooding as claimed in most global warming scenarios.”




Nils Axel Mörner /Professor für Geowissenschaften

Leiter des Stockholmer Instituts für Paläowissenschaften

2000 und 2007 Berichterstatter beim IPCC für den Meeresspiegelanstieg.








Lost Island - New Moore Island - South Talpatti Island , Purbasha





Rising Island -Lohāchāra Char, Westbengalen, Indien






Monday, December 20, 2010

Weihnachtszeit in München - CHRISTMAS SEASON in MUNICH

Fotos: D.H.G. Schwabinger Weihnachtsmarkt im Advent 2010

Fotos: D.H.G. Schwabinger Weihnachtsmarkt im Advent 2010






Foto: D.H.G. Weihnachtsdorf im Kaiserhof der Residenz in München


Weihnachten


Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend,
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend -
Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.

Aber, Fürst, wenn dir's begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Daß als Lichter, dass als Flammen
Vor dir glänzten allzusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.


Johann Wolfgang von Goethe







Weihnachten

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit.
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
und das alte Lied von Gott und Christ
bebt durch Seelen und verkündet leise,

dass die kleinste Welt die größte ist.



Joachim Ringelnatz





Fotos: D.H.G. Weihnachtsdorf im Kaiserhof der Residenz in München



Fotos: D.H.G. Weihnachtsdorf im Kaiserhof der Residenz in München





Fotos: D.H.G. Innenstadt München in der Weihnachtszeit




Saturday, December 18, 2010

Schneehaus am Eissee


Foto und Collage : D.H.G.
S(chn)eehaus
am(Eis)see
im Englischen Garten/ München


Foto: D.H.G.

Verschneiter Biergarten im Seehaus am Kleinhesseloher See
im Englischen Garten/ München


Foto: D.H.G.
Eissee





Foto: D.H.G.

Blick über den teilweise vereisten Kleinhesseloher See
auf die Terrasse des Seehauses im Englischen Garten/ München

Foto: D.H.G.

Bootsanlegesteg am zugefrorenen Uferbereich / Kleinhesseloher See ;
im Hintergrund : Biergarten/ Seehaus im Englischen Garten/ München


Foto: D.H.G. Eissee in der Wintersonne

Foto: D.H.G. Eissee in der Wintersonne

Foto: D.H.G. Eissee vor Schneehaus




Friday, December 10, 2010

Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr 2011!



Foto: D.H.G. Tonobjekt Die Heilige Familie



In der etwas salbungsvollen Sprache der Liturgie

heißt es im Kirchengebet zum Fest der Heiligen Familie

„Gott Du hast uns die heilige Familie als leuchtendes

Vorbild für unsere Familien gegeben“.

Etwas sarkastisch könnte man sagen,

das klingt so wie wenn in einem Heim für Gehbehinderte

gesagt wird: „Du hast uns das Staatsballett als

leuchtendes Vorbild gegeben.“

Vorbild für unsere Familien.

Die Schwierigkeit fängt mit dem Wort „Familie“an.

Man hat vielleicht ein Bild, wo Urahnen, Großmutter,

Mutter und Kind – wie es in einem Gedicht heißt –

zusammen wohnen. Das gibt es aber kaum noch,

jedenfalls hierzulande. Familie ist völlig unterschiedlich.

Ob ich irgendwo in Afrika bin, oder in moslemischen Ländern,

oder in Europa. Und auch da wieder in Italien

anders als in Irland.


Was ist Familie heute?


In München gibt es fast vierhunderttausend

SingleWohnungen. Mehr als sonst wo in Deutschland.

Und der Trend ist so, dass das zunimmt.

Ehen werden weniger.

Single heißt ja nicht, dass die Leute

einfach nur allein leben.

Sie haben, wie man sagt, Lebenszeitpartnerschaften.

Es geht eine Zeit und dann wieder nicht mehr.

Das ist die Situation…………

Und Scheidungen nehmen zu.


………………………….

Das ist klar im Evangelium gesagt

„Bei euch sei es nicht so!“

……………………………..


Grundgebot und das Einzige,

das die Christen verpflichtet,

ist das Gebot der

Nächstenliebe.


Und Nächstenliebe kann nicht auf Zeit sein.


Das ist nicht die Liebe eines Nächsten,

wenn ich ihn liebe, weil er gerade nett,

zuvorkommend, reich, gebildet ist.


Nächstenliebe heißt: Ihn wollen,

weil er dieser Mensch ist, und das hört nicht auf!


So sehr, dass nicht einmal der Spruch gilt

„Bis der Tod Euch scheidet“.

Liebe wird nicht geschieden durch den Tod.

Die überdauert den.

Wir haben da keinen schnellen Ausweg.

Wichtig wäre zu begreifen, dass die

Moral Jesus Christi heißt:


Die Liebe ist unauflöslich! Nicht nur die Ehe!

Und das ist die Zielvorstellung,

der jeder nachzukommen versuchen muss. ………………………………



Und was Ehe und Familie angeht:

Abschaffen diese kurzfristigen Verbindungen,

die man eingeht. Man sagt,

Tierversuche sind problematisch,

wenn ich einem Tier

Schmerz zufüge,

bloß um irgendetwas auszuprobieren.


Aber wir machen in diesem Feld

Menschenversuche.


Da kommen immer Leute zusammen,

probieren es und dann gehen sie auseinander.

Und übrig bleiben nicht wenige psychische Krüppel,

die daran ein Leben lang leiden, dass sie ihre

erste große Liebe verschleudert haben,

verraten haben. Das heißt also, es ist

kein billiges Ideal, zu sagen,


Ihr müsst um Alles auf dauerhafte Liebe Euch

ausrichten und bemühen.

…………….


ich muss wissen, das ist das, was Jesus von uns will.

Und Familie ist dann bloß die engste Schulung dessen,

was Jesus von uns will im

Verhältnis zu allen Menschen.


Du sollst den Nächsten lieben wie Dich selbst.


Der Nächste ist am ehesten mein Feind.

Der Ferne, der geht mir nicht auf die Nerven.

Aber Ellenbogen an Ellenbogen mit einem leben zu müssen,

Tag und Nacht mit ihm zusammen sein zu müssen,

da entstehen unvermeidlich

Reibungen. Das heißt,


Ehe und Familie ist auch eine Schulung der Liebe.


Den Nächsten zu lieben gerade auch dort,

wo er mir nicht passt und auf die

Nerven geht und nicht Bedingungen stellen –

erst soll er mal so und so sein,

dann kann ich ihn lieben –


die Liebe Gottes zu uns ist auch unbedingt.


Er liebt uns, obwohl wir böse und Sünder sind.

Und deshalb dürfen wir auch keine Bedingungen

stellen für diese Nächstenliebe, sondern müssen es lernen.

Und Ehe, Familie ist die intensivste Schulung dieser Liebe.

Aber eine Schulung, die

das ganze christliche Leben treffen sollte.

Wir müssten lernen mit allen

Menschen, auch gerade wenn sie

in Reibung mit uns geraten, mit denen

liebevoll umzugehen.


Denn letzten Endes soll die ganze Menschheit eine Familie sein.


Die französische Revolution hat da Fraternité als Ideal,

Brüder sollen wir alle sein, Schiller hat noch gedichtet

„Alle Menschen warden Brüder“, was Beethoven

dann vertont hat.


Das ist Christentum:

Wir sollten uns als eine christliche Familie

fühlen verbunden in Jesus Christus.


Und die tatsächliche Familie

im engeren Sinn ist eben nur ein Symbol.

Man sagt ja, Ehe ist ein Sakrament, ein Zeichen.

Ein Zeichen wofür? Dass das der Plan und das

Ziel Gottes mit uns allen ist,

dass wir eine Gesamtmenschenfamilie sein sollen

verbunden in Einheit mit Jesus Christus.

Und darauf gründet die ganze Erlösung.

Wir bleiben ja in unserer Misere,

in unserer Beschränktheit. Wieso ist

dann die Sünde, die Lieblosigkeit weg?

Weil die Liebe Jesu an die Stelle

unserer Schwächen und Mängel und Bosheiten tritt.

Und nur in der Einheit mit Jesus Christus

ist die Menschheit erlöst.

Durch seine Liebe ist unsere

Lieblosigkeit weggenommen.

Und in dem Familiensonntag sollten wir das als

Ideal für alle, ob einer Single ist,

oder verheiratet, wie immer,

er soll das als sein

Lebensziel haben:

Versuchen in diese gemeinsame Menschheitsfamilie

seine

Liebe

einzubringen,

die ergänzt wird durch die Liebe Christi.

Amen.

Albert Keller



http://www.st-michael-muenchen.de/fileadmin/Redaktion/Kirche/Predigten/Keller2009/A.KellerSJ_Predigt_vom_27_12_09.pdf



Foto: D.H.G. St Francis Xavier Cathedral in Geraldton/ Western Australia

Foto: D.H.G. Die Heilige Familie/

Kirchenfenster in der St Francis Xavier Cathedral in Geraldton/ Western Australia

Foto: D.H.G. Die Heilige Familie/

Kirchenfenster in der St Francis Xavier Cathedral in Geraldton/ Western Australia



http://www.geraldtondiocese.org.au/cathedral.htm

http://de.wikiped ia.org/wiki/Geraldton_(Australien)



Foto: D.H.G. Gemälde in der St Francis Xavier Cathedral in Geraldton

Darstellung von Mary MacKillop



Papst spricht Kinderschützerin heilig



Der Fall hat aktuelle Bezüge: Die Nonne war kurzzeitig exkommuniziert worden, weil ihr Orden einen pädophilen Priester bloßgestellt hatte.

Die Australierin Mary MacKillop habe sich „als junge Frau der Erziehung der Armen“ verschrieben, sagte Papst Benedikt XVI. am Sonntag während der Zeremonie auf dem Petersplatz. Sie sei für viele junge Australier ein „ein beherztes und frommes Beispiel“, würdigte er die 1909 verstorbene Nonne, die sich gegen Kindesmissbrauch durch Geistliche stark gemacht hatte.

Rund 6000 australische Katholiken fanden sich zur Papstmesse im Vatikan ein, um die erste Heiligsprechung in der Geschichte ihres Kontinents zu feiern. Sie schwenkten australische Flaggen und waren in ihren Landesfarben gekleidet. „Das ist einfach wunderbar. Wir haben immer geglaubt, dass Mary eine Heilige war“, sagte Moya Campbell, eine 65-jährige Nonne von dem von MacKillop gegründeten Orden……….

An der weitgehend in lateinischer Sprache abgehaltenen Zeremonie auf dem Petersplatz in Rom nahmen insgesamt rund 50 000 Pilger aus aller Welt teil. Unter ihnen waren auch die Außenminister Australiens und Kanadas, Kevin Rudd und Lawrence Cannon, sowie der polnische Staatspräsident Bronislaw Komorowski. Rudd hatte MacKillop bereits früher als „außerordentliche Australierin“ gewürdigt………..

http://www.focus.de/politik/ausland/papst/australien-papst-spricht-kinderschuetzerin-heilig_aid_562974.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Mary_MacKillop




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