Sunday, July 29, 2012

Mare bavaricum






  Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli


erlebt auf dem Catamaran " Starnberg "


 Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli




Der See denkt jetzt in tiefer Andacht nach,
Was er vom Herrn wohl mit der Sonne sprach.
Sie schaute ihm dabei ins Herz hinein.
Woher mag wohl der Blick gewesen sein?
Und sieht er, dass in seiner klaren Flut
Das Bild des ganzen, ganzen Himmels ruht,
So sendet er der Sonne Blick und Licht
Auch mir ins Herz als Lob- und Dankgedicht.

Karl May




 Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli


 Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli


 Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli



Foto: D.H.G.    Möwe  , wie schwerelos 







…….eine Möwe,
Wie ein Gedanke  fernher blitzend,
Schießt auf dich ihre blendende Bahn.

Eine Sekunde
Stößt ihr Auge  in deines, greift
Dich der weißen Schwinge Umarmung.

Eine Sekunde
Hebt dich der Flug, trägt dich der Geist,
Der schwerelose, brausend empor.

Es weht dich an
Der unendliche Raum, es rauscht
Freiheit dir unermesslich ums Haupt.

Wie ein Gedanke
Der weiße Vogel, fernhin sich windend,
Und kehrt dir einmal wieder …………………


Aus: Möwe über der Brücke

Von
Maria Luise Weissmann




 Foto: D.H.G.   Möwe als ständige Begleitung





  Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli




  Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli
Poseidons Wache



  Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli


  Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli


 Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli



  Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli


 Foto: D.H.G.   Starnberger See im Juli








Poesie & Politik  & Positionen



Thursday, July 26, 2012

zeitlose erkenntnisse






 Foto: D.H.G.  Heinrich Heine-Denkmal in Hamburg

(Waldemar Otto)



Foto: D.H.G.  Heinrich Heine-Denkmal in Hamburg
Bücherverbrennung  durch Nationalsozialisten










Wie vernünftige Leute oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.


*



Neben jeder Krippe, worin ein Heiland, eine welterlösende Idee den Tag erblickt, 

steht auch der Ochse, der ruhig frisst.



*




Geldwechsler, Bankiers hast du sogar mit der Peitsche gejagt aus dem Tempel –

 unglücklicher Schwärmer, jetzt hängst du am Kreuz als warnendes Exempel.









Foto: D.H.G.  Heinrich Heine-Denkmal in Hamburg 





Foto: D.H.G.  Heinrich Heine-Denkmal in Hamburg 



Foto: D.H.G.  Heinrich Heine-Denkmal in Hamburg














Armut ist das Los der großen Menschheitshelfer.

*

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht.

*
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst 

des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.



*


Advokaten, die Bratenwender der Gesetze, die so lange die Gesetze wenden und anwenden, bis ein 

Braten für sie abfällt.







Foto: D.H.G.  Heinrich Heine-Denkmal in Hamburg 




*



Wieviel höher steht die Frau bei Moses als bei den anderen Orientalen, noch auf den heutigen Tag

 bei den Mahometanern, diese sagen bestimmt, daß die Frau nicht einmal ins Paradies kommt. 

Mahomet hat sie davon ausgeschlossen. Glaubte er etwa, daß das Paradies kein Paradies mehr sei, 

wenn jeder seine Frau dort wiederträfe?

*


Wir glauben nicht mehr an die Wunderkraft des Blutes, weder an das Blut des Edelmannes, noch 

eines Gottes, und die große Menge glaubt nur an Geld. Besteht nun die heutige Religion in der 

Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes?


*



Wüsste ich nicht, dass die Treue so alt ist wie 



die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz

 habe sie erfunden.









 Foto: D.H.G.  Hamburger Rathaus





Leider hängt die öffentliche Meinung mehr als man glaubt von den Journalen ab.




*



Franzosen und Russen gehört das Land. Das Meer gehört den Briten. Wir aber besitzen im Luftreich 

des Traums die Herrschaft unbestritten.




*


Verfolgung der Andersdenkenden ist überall das Monopol der Geistlichkeit










  Foto: D.H.G.  Hamburger Rathaus




Libertatem quam peperere maiores 


digne studeat servare posteritas



Die Freiheit, die errungen die Alten, möge die Nachwelt würdig erhalten


( über dem Portal des Hamburger Rathauses angebracht )





  Foto: D.H.G.  Hamburger Rathaus / Portal





Ich hätte viel zu tun, wenn ich mit einer Fliegenklatsche hinter jeder Lüge einherlaufen

 müsste, welche, ausgebrütet von der Rachsucht, durch den leidigen Neid expediert wird

 an die Confratres

 der Mittelmäßigkeit,

 die überall engverbrüdert sind im Geheimkampf gegen den Genius.





*



Es ist erstaunlich, wie in so kleinen Köpfchen eine solche Masse von Unwissenheit stecken kann.






HEINRICH HEINE 









   Foto: D.H.G.  Hamburger  Szenario / Neue Philharmonie







Bearbeitung von D.H.G.


 Heinrich Heine  nach Oppenheim, Heinrich Heine 1831





Foto: D.H.G: Museumsschiff Rickmer Rickmers 

















Friday, July 20, 2012

Neue Regierung




JUSTITIA



Justitia (Maarten van Heemskerck, 1556)








Collage:D.H.G.   Neues Regierungsgebäude in Deutschland






Jedem das Seine geben: Das wäre die Gerechtigkeit wollen und das Chaos erreichen.





Justiz hat mit Gerechtigkeit so viel zu tun wie die Landeskirchenverwaltung mit dem lieben Gott.


H. Rosendorfer






Collage: D.H.G. Regierungsmacht Justiz





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