HALLOWIEN!
HALLOWIEN!
Halloween
heißt:
Die Geister der Vergangenheit
kommen wieder ans Tageslicht!
Feiern die kriegerischen Geister der Osmanen einer scheinbar
überwundenen Zeit wieder Auferstehung ,
einer Zeit ,
in der die Stadt Wien
in der die Stadt Wien
für die Osmanen als
Symbolträchtige Trophäe
galt, die sie erobern wollten?
Collage : D.H.G. Karte des 600 jährigen Reiches der Osmanen (ca. 1299 bis 1923)
erobert von asiatischen Steppenvolk namens Osmanlis
Im 13. Jahrhundert
siedelten sich die Osmanlis, ein turkmenischer islamischer Stammesverband, der
von den Mongolen aus Zentralasien vertrieben worden war, in Nordanatolien fest.
Von dort bekriegten sie das benachbarte
Byzantinische christliche Reich.
Nach und nach eroberten die Osmanlis große Teile des christlichen Europas, Asiens und Nordafrikas (u.a. Ägypten ) und vergrößerten ständig das Osmanische Reich.
Asiatische Steppenvölker wie die Osmanlis waren im
Kampf besonders erfolgreich als Akinci -
berittene Bogenschützen. Die Führung der
Kämpfer war gutorganisiert, und
insbesondere gab ihnen ihre zahlenmäßige Stärke
die Macht, ein Land nach dem anderen zu erobern, trotz heftiger
Gegenwehr der überfallenen Völker.
Die nichtislamischen Völker wurden gemäß dem islamischen Recht zu „Schutzbefohlenen“,
genannt Dhimmi, die entweder zum Islam konvertieren konnten oder als Christen
oder Juden leben konnten, im Bereich des öffentlichen Rechts sich allerdings der
Scharia zu unterwerfen hatten.
Dazu
zählten bestimmte Kleidervorschriften, Vererbungsverbote, das Verbot, religiöse
Zeremonien lautstark in der Öffentlichkeit zu begehen oder neue Gotteshäuser zu
errichten, sowie weitere rechtliche Einschränkungen. Zudem hatten alle Nichtmuslime
spezielle Steuern (Dschizya)und sogar
noch Sondersteuern (Kharaj) zu zahlen, wobei Willkür in der Behandlung
der Nichtmuslime an der Tagesordnung war.
Zeitweise gab es auch die Todesstrafe für konvertierungsunwillige.
Osmanische Miniatturenmalerei/ 16.Jahrhundert / Sultan
Murad II beim Qabaq
http://de.wikipedia.org/wiki/Murad_II.
Hallo Wien! See you soon!
Collage: D.H.G. türkische Armee und iranische Steitkräfte
Aufrüstung der türkischen Streitkräfte, Erdogan stellt Gebietsansprüche ( Zypern)
und brüskiert die EU
Erdogan folgt seit 2007 immer entschlossener den Idealen der
alten osmanischen Außenpolitik.
Erdogan und seine AKP haben die türkische Gesellschaft
islamisiert, die Bedeutung der Religion hat rasant zugenommen. Gefördert wurde
diese bedenkliche Entwicklung auch von der EU selber, die in
Beitrittsverhandlungen die türkische Regierung immer wieder ermutigt hat, den
Einfluss der laizistischen Militärs einzudämmen. Das ist Erdogan gelungen,
jetzt nimmt er sich Regimegegner und Journalisten vor. Ich denke daher, dass
ein EU-Mitglied Türkei für Europa sogar zum Trojanischen Pferd werden könnte.
"Wir erleben die Wiederkehr
des Osmanischen Reiches.
Erdogan verhält sich wie ein Sultan. Er verrät
die Demokratie."
Ismail Saymaz, Istanbuler Reporter
“Erdogan hat
kein realistisches Weltbild.
Erdogan glaubt, Gott habe ihn auserkoren, die
Türkei zu führen, und inszeniere sich gerne
als
"Volkstribun von Anatolien".
US-Diplomaten in Botschaftsdepeschen (Wikileaks)
Déjà-vu vor Wien
Symbolträchtige
Trophäe Wien
Unaufhaltsam
schieben die Sultane seit dem 15. Jahrhundert ihre Herrschaft von
Konstantinopel aus immer weiter nach Westen vor. Bulgarien, Rumänien,
Griechenland, Serbien, Ungarn - Stationen auf einem Siegeszug, an dessen Ende
eine symbolträchtige Trophäe winkt: Wien, die Residenz der Deutschen Kaiser. Am
15. Juli 1683 steht die osmanische Armee vor der Metropole an der Donau.
General Kara Mustafa ist mit 300.000 Mann angerückt. Im Vertrauen auf seine
erdrückende Übermacht lässt er sich Zeit. Wien muss früher oder später fallen.
Ohne es zu ahnen gibt er einer deutsch-polnischen Armee Zeit,
den Wienern zu Hilfe zu eilen. Der Angriff trifft die osmanische Armee
unvorbereitet. Obwohl sie ihrem Gegner dreifach überlegen ist, wird sie
geschlagen. Der größte Teil flieht. Was zum großen Triumph werden sollte, geht
als die bis dahin schwerste Niederlage der Türken in die Geschichte ein.
Wien und Europa sind noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen.
Wien und Europa sind noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen.
Belagerung und Entsatz der Stadt Wien im September 1683.
Monumentalgemälde im HGM,
Heeresgeschichtlichen Museum / Militärhistorischen Institut in Wien
Monumentalgemälde im HGM,
Heeresgeschichtlichen Museum / Militärhistorischen Institut in Wien
Kara Mustafa Pascha,
Großwesir des Osmanischen Reiches und Oberbefehlshaber
bei der Zweiten Belagerung Wiens zu Beginn des Großen
Türkenkrieges.
Quellen:
Auf dem heutigen Gebiet der Türkei lebt vor 700 Jahren ein
Fürst mit Namen Osman. Seine Vorfahren sind Reiternomaden aus den Steppen
Innerasiens. Sie haben den islamischen Glauben angenommen und beherrschen bald
den kleinen Landstrich.
Osman, so erzählt die Legende, hat ein beunruhigendes
Erlebnis. Der Todesvogel, ein Geier, kreist über seinem Kopf. Er sucht Rat, so
erzählt die Legende weiter, bei einem islamischen Weisen. Der deutet das Omen
als ein glückliches Zeichen, als Zeichen künftiger Größe. Denn die Schwingen
des Geiers symbolisieren Asien und Europa - Erdteile über die Osmans Nachfahren
einst herrschen werden.
Foto: D.H.G. Schlacht bei Mohács 1687 (
Gemälde in Schloss Schleissheim/ München )
Es wurde von Franz Joachim Beich gemalt und stellt vor
die Kriegstaten des bayerischen Kurfürsten Max Emanuels während der Schlacht
von Mohacs (auch bekannt als Schlacht am Berg Harsány) im Jahre 1687 zwischen Christlichen Heeren und den Osmanen, während des Großen
Türkenkrieges (1683-1699)dar .
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