zeitlose gebote
Fotos und Collage: D.H.G. Kirche von Habo / Schweden
Kirche von Habo
Die Kirche von Habo liegt etwas westlich
landeinwärts vom Ort Habo,
am Süd-West-Ufer des Vättern. / Schweden
am Süd-West-Ufer des Vättern. / Schweden
Sie ist eine Holzkirche und erhielt ihr heutiges Aussehen 1723.
Das Besondere an der Kirche ist, dass sie an eine Kathedrale erinnert, obwohl
sie vollkommen aus Holz ist. Sie hat ein hohes Mittelschiff und zwei niedrigere
Seitenschiffe.
Die umfangreiche Ausgestaltung mit Wand- und Deckengemälden stammt aus der Zeit zwischen 1741 und 1743 (zwei Maler aus Jönköping, Johan Kinnerus und Johan Christian Peterson)
Sie zeigen Luthers Zusammenfassung der
christlichen Lehre,
dargestellt vor allem an Motiven
der
Apostelgeschichte und den Inhalten
der Zehn Gebote
Die umfangreiche Ausgestaltung mit Wand- und Deckengemälden stammt aus der Zeit zwischen 1741 und 1743 (zwei Maler aus Jönköping, Johan Kinnerus und Johan Christian Peterson)
Sie zeigen Luthers Zusammenfassung der
christlichen Lehre,
dargestellt vor allem an Motiven
der
Apostelgeschichte und den Inhalten
der Zehn Gebote
Als
Farben setzten die Maler Farben ein, die sie aus Metalloxiden sowie Pflanzen
und Erden gewannen. Eine Übermalung der Bilder, wie in anderen Kirchen häufiger der
Fall, ist in der Kirche von Habo nie erfolgt.
Foto: D.H.G. Kanzel / Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Kanzel / Kirche von Habo / Schweden
Die Kanzel wird von den zwölf Aposteln umstanden. In ihrer Mitte
steht Jesus.
Auf der
Kanzel befindet sich die den Tod verkörpernde
Figur des Sensenmannes, der allerdings tiefer steht als die Jesusfigur auf
dem Altarbild.
Foto: D.H.G. Kanzel / Kirche von
Habo / Schwedenn
Foto: D.H.G. Altar / Kirche von
Habo / Schweden
Auch das Altarbild mit der Darstellung der Kreuzigung Jesu, seines
Begräbnis und der Auferstehung entstand 1723. Eine Figur des auferstandenen
Jesus steht oben an der Altarwand mit einer Siegesfahne. Links und rechts des
Altarbildes stehen Moses mit den Steintafeln und rechts mit einem grünenden
Stab sein Bruder Aaron.
Ungewöhnlich am Altarbild ist die später eingearbeitete Uhr (1750 )
Foto: D.H.G. Kirche von Habo /
Schweden/
Rettung der Susanna
durch den Propheten Daniel
Zeitlose Gebote:
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
Zeitlose Gebote:
Die Zehn Gebote
Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
Foto: D.H.G. Kirche von Habo /
Schweden
Foto: D.H.G. Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Apostel Simon Zelotes/ Kirche von Habo / Schweden
Auf Jahrhunderte alten Malereien biblische Motive,
die den Gläubigen als Orientierung
und Motivation für den Alltag dienen sollen.
An den Decken der Emporen ist
das Glaubensbekenntnis
Thema,
wobei auf jedem Bild ein Apostel zu sehen ist.
das Glaubensbekenntnis
Thema,
wobei auf jedem Bild ein Apostel zu sehen ist.
Foto: D.H.G. Kirche von Habo / Schweden
Bilder, die die Zehn Gebote thematisieren,
befinden sich an den Seitenwänden,
die geraden Gebote befinden sich links,
die ungeraden rechts.
befinden sich an den Seitenwänden,
die geraden Gebote befinden sich links,
die ungeraden rechts.
Foto: D.H.G. Apostel Judas Thaddäus / Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Deckengemälde von der Taufe Jesu/
Kirche von Habo /
Schweden
Foto: D.H.G.
Tanz ums goldene Kalb“ als Sinnbild für eine
Verehrung von Reichtum und Macht.
Kirche von Habo /
Schweden
Foto: D.H.G. Apostel Simon Petrus / Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Apostel Andreas / Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Apostel Jacobus Maior/
Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Apostel Philippus / Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Kirche von Habo / Schweden
Foto: D.H.G. Kirche von Habo / Schweden
Die Werte die die 10 Gebote aufzeigen
Die Zehn Gebote, - im Licht Christi, im Licht des
Lebens der Kirche und ihrer Erfahrungen
neu ausgelegt und neu gelebt - machen einige
grundlegende und wesentliche Werte deutlich:
Das vierte und
das sechste Gebot zeigen gemeinsam auf, wie wichtig unser
Leib ist, wie wichtig es ist, die Gesetze des Leibes
und der Sexualität und der Liebe zu
achten, den Wert der treuen Liebe, die Familie;
das fünfte Gebot zeigt den Wert des Lebens und auch den Wert des
gemeinsamen
Lebens auf;
das siebte
Gebot zeigt den Wert auf, der darin liegt, die Güter der Erde
miteinander zu teilen und sie gerecht miteinander zu
teilen, die Verwaltung der Schöpfung
Gottes;
das achte Gebot zeigt den großen
Wert der Wahrheit auf.
Während wir also im vierten, fünften und sechsten
Gebot die Nächstenliebe haben, haben
wir im siebten Gebot die Wahrheit.
All das ist
nicht möglich ohne die Gemeinschaft mit
Gott, ohne die Achtung vor Gott und ohne die Gegenwart
Gottes in der Welt.
Eine Welt, in der es Gott nicht gibt, wird in jedem
Fall eine Welt der Willkür und des
Egoismus.
Nur wenn Gott da ist, gibt es Licht, gibt es Hoffnung.
Unser Leben hat einen Sinn, den nicht wir schaffen
müssen, sondern der uns vorausgeht,
der uns trägt.
Begegnung mit dem Klerus der Diözesen
Belluno-Feltre und Treviso in Auronzo di Cadore, 24. Juli 2007
Papst Benedikt XVI.
Foto: D.H.G. Orgel / Kirche von Habo /
Schweden
Das Hauptgebot der Liebe
"Du sollst den Herrn, deinen Gott,
lieben mit ganzem Herzen
und ganzer Seele,
mit all deinen Gedanken
und all deiner Kraft.
Als zweites kommt hinzu:
Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst.
Kein anderes Gebot ist größer
als diese beiden."
(Mk 12,30f)
Die Bibel selbst sieht also in den Zehn Geboten
eine Art Kurzformel der gläubigen Existenz vor Gott, und so konnte der Dekalog
in der christlichen Tradition die Grundlage der ethischen Unterweisung werden.
Nach
dem heiligen Paulus ist die Nächstenliebe die Zusammenfassung der Gebote: „Wer
den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn die Gebote: Du sollst nicht die
Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht
begehren, und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Röm 13,9).
Die
Kirche verkündet durch die Jahrhunderte in den Zehn Geboten und im Gebot der
Gottes- und Nächstenliebe ihr „sittliches Credo“. Mit ihr und in ihr verstehen
wir die Gebote nicht als Einengung unserer Freiheit, sondern als Wegweisung
Gottes für ein Leben der Liebe zu Gott und den Menschen.
Das Hauptgebot der Liebe
"Du sollst den Herrn, deinen Gott,
lieben mit ganzem Herzen
und ganzer Seele,
mit all deinen Gedanken
und all deiner Kraft.
Als zweites kommt hinzu:
Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst.
Kein anderes Gebot ist größer
als diese beiden."
(Mk 12,30f)
Foto: D.H.G. Deckengemälde / Das letzte Abendmahl/
Kirche von Habo / Schweden
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