Saturday, February 19, 2011

Gefährdete Freunde


Foto: D.H.G. Delphin bei Monkey Mia / Westaustralien


Monkey Mia und seine Delfine, in West - Australiens Shark Bay

Weltnaturerbe

Jeden Morgen gegen 7.30 Uhr kommt in Monkey Mia eine Gruppe von Delphinen mit ihren Jungen und lässt sich von Rangern, aber auch von Touristen füttern. Dies ist vielleicht der einzige Ort, an dem man Kontakt zu wilden Delphinen aufnehmen kann, etwa seit 20 Jahren. Damals hat wohl ein Fischer einen verletzten Delphin gesund gepflegt, der dann später immer wieder zusammen mit seiner Familie zurückkam. Dieses tägliche Ritual wurde bis heute beibehalten.




Foto: D.H.G. Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia beim täglichen Besuch ihrer Menschenfreunde / Westaustralien


Foto: D.H.G. Delphin bei Monkey Mia / Westaustralien


Foto: D.H.G. Delphin bei Monkey Mia / Westaustralien




Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien





Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphin bei Monkey Mia / Westaustralien


Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien

Foto: D.H.G. Delphin bei Monkey Mia / Westaustralien






Freundschaft fließt aus vielen Quellen,
am reinsten aber aus dem Respekt



Daniel Defoe




Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien






Freundschaft ist eine Seele
in zwei Körpern

Aristoteles





Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien






Delphine


Jene Wirklichen, die ihrem Gleichen
überall zu wachsen und zu wohnen
gaben, fühlten an verwandten Zeichen
Gleiche in den aufgelösten Reichen,
die der Gott, mit triefenden Tritonen,
überströmt bisweilen übersteigt;
denn da hatte sich das Tier gezeigt:
anders als die stumme, stumpfgemute
Zucht der Fische, Blut von ihrem Blute,
und von fern dem Menschlichen geneigt.
Eine Schar kam, die sich überschlug,
froh, als fühlte sie die Fluten glänzend:
Warme, Zugetane, deren Zug,
wie mit Zuversicht die Fahrt bekränzend,
leichtgebunden um den runden Bug,
wie um einer Vase Rumpf und Rundung,
selig, sorglos, sicher vor Verwundung,
aufgerichtet, hingerissen, rauschend
und im Tauchen mit den Wellen tauschend,
die Trireme heiter weitertrug.
Und der Schiffer nahm den neugewährten
Freund in seine einsame Gefahr
und ersann für ihn, für den Gefährten,
dankbar eine Welt und hielt für wahr,
daß er Töne liebte, Götter, Gärten
und das tiefe, stille Sternenjahr.



Rainer Maria Rilke





Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphin bei Monkey Mia / Westaustralien




Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien




Foto: D.H.G. Delphin bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien




Foto: D.H.G. Delphine bei Monkey Mia / Westaustralien




Foto: D.H.G. Brillenpelikane bei Monkey Mia möchten auch gern ein Frühstück haben/ Westaustralien



Foto: D.H.G. Brillenpelikan bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Brillenpelikan bei Monkey Mia / Westaustralien



Foto: D.H.G. Brillenpelikane bei Monkey Mia / Westaustralien








Foto: D.H.G. Brillenpelikane bei Monkey Mia / Westaustralien





Ehe man anfängt, seine Feinde zu lieben,
sollte man seine Freunde besser behandeln.


Mark Twain









Spiegel-online 14.9.2009
Ölteppich im September 2009 vor der Küste Australiens ( 46 Kilometer breit und 130 Kilometer lang.)


Delphine an der Westküste Australiens werden in Zukunft
noch mehr gefährdet sein als bisher.


Schon im August 2009 schoss an der NW-Küste Australiens 10 Wochen lang unkontrolliert Erdöl aus einem Erdölbohrloch am Meeresboden, aus 2600m Tiefe sprudelten insgesamt zwei Millionen Liter Rohöl ins die Timorsee , eine Gefährdung einer der artenreichsten marinen Ökoregionen Australiens. Drei Versuche, das Leck an der Plattform zu schließen. Hunderte von Delfinen, Seevögeln und Meersschildkröten starben inmitten des giftigen Ölteppichs 200 Kilometer vor der Küste.
Dieser Bohrunfall im Oktober 2009 auf einer australischen Förderplattform (Bohrplattform Montara liegt rund 700 Kilometer westlich der Stadt Darwin zwischen Nordaustralien und Osttimor) in der Timorsee offenbarte die Risiken der Rohstoff-Ausbeutung unter dem Meeresboden.( Kimberley Oil Spill)
Die Timorsee erstreckt sich über eine Fläche von 610.000 Quadratkilometern.
Korallenriffe und Tiefseegräben beheimaten zahlreiche Tierarten wie Seevögel, Schildkröten, Seekühe und Fische. Dies ist die Kinderstube für allein über 20 Wal- und Delfinarten, darunter Gemeine Delfine, Zwergblauwale und Pottwale . Zusätzlich verläuft eine Art „Super-Highway“ vieler Meerestierarten unter der Öllache, der als Verbindungsroute zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean dient.




Nun werden neue Genehmigungen dem Ölkonzern BP von der australischen Regierung erteilt, seismische Untersuchungen nach neuen Öl- und Gasquellen durchzuführen und Bohrungen vorzunehmen.


Diese Aktivitäten sollen vor allem in den Gewässern südlich und westlich von Australien stattfinden.In diesem Bereich befinden sich wichtige Nahrungs- und Paarungsgebiete von bspw. den Südlichen Glattwalen oder auch der Buckelwale.



Dass solche Ölkatastrophen nicht nur den Meerestieren schaden, sondern auch uns Menschen als Ende der Nahrungskette treffen könne, zeigen immer mehr Untersuchungen weltweit.




Foto: D.H.G. Westküste Australiens / Indischer Ozean









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