Wednesday, May 26, 2010

Ewiger Wandel





NIHIL EST TOTO, QUOD PERSTET, IN ORBE.

CUNCTA FLUUNT, OMNISQUE VAGANS FORMATUR IMAGO.



Nichts auf der ganzen Welt ist beständig.

Alles fließt, und jede Erscheinung wandelt sich im Lauf der Zeit



Ovid methamorphosen 15 , 177 f



Foto: D.H.G. Blick vom Aphaia-Tempel/ Ägina / Griechenland






Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit,

Und neues Leben blüht aus den Ruinen.



Friedrich Schiller






Foto: D.H.G. Aphaia-Tempel / Ägina / Griechenland


Foto: D.H.G. Klatschmohn im antiken Olympia/Griechenland


Foto: D.H.G. Aphaia-Tempel / Ägina / Griechenland




Wie oft sind es erst die Ruinen, die den Blick freigeben auf den Himmel.


Viktor Frankl




Foto: D.H.G. Wildpflanzen im antiken Mykene/Griechenland



Foto: D.H.G. Blick von der Akropolis auf die Millionenstadt Athen (Großraum 4 Millionen)






Pästum



Brütend liegt der Mittag über
Pästum's öder Fiebergegend,
Schwüle
Nebel niederlegend,
Selbst die
Sonne schimmert trüber,
Und die alte
Stadt Poseidon's,
Stumm und einsam liegt sie da,
Ein zerstörtes Sodoma.




Foto: D.H.G. Aphaia-Tempel / Ägina / Griechenland




Auf zerbrochnen Steinkolossen
Umgestürzter Architrave
Blühen Kaktus und Agave,
Um die alten Mauern sprossen
Rote
Blumen und Akanthus;
Duftig wuchern drüberhin
Thymian und Rosmarin.






Foto: D.H.G. Hibiskus auf Ruinen/Griechenland


Foto: D.H.G. Kaktusblüte auf Ägina/Griechenland




Foto: D.H.G. Agavenblüte auf Ägina/Griechenland


Foto: D.H.G. Kaktusblüte auf Ägina/Griechenland



Nur ein gelber Tempelriese
Trägt noch seine Quaderbalken;
Um den Giebel fliegen Falken,
Efeu rankt sich um die Friese,
Und die Natter und die Eidechs
Sonnt sich an der Tempelwand,
Wo geflammt der Opferbrand
.




Foto: D.H.G. Aphaia-Tempel / Ägina / Griechenland



Foto: D.H.G. Eidechse im antiken Olympia/Griechenland



Foto: D.H.G. Kaktusblüten auf Ägina/Griechenland



Foto: D.H.G. Aphaia-Tempel / Ägina / Griechenland




Ungebrochen stehn die schlanken
Dorersäulen; ein Jahrtausend
Sahen sie vorüberbrausend;
Throne stürzten, Völker sanken;
Über ihre Marmorhäupter
Wie durchs Meer, dem sie geweiht,
Weht ein
Hauch der Ewigkeit.




Hermann von Lingg

http://gedichte.xbib.de/gedichtband_2.+Reisebl%E4tter_Lingg,30,0.htm




Foto: D.H.G. Aphaia-Tempel / Ägina / Griechenland



Foto: D.H.G. Zauberblüte auf Ägina/Griechenland




Foto: D.H.G. Blick vom Aphaia-Tempel auf Ägina/Griechenland



Hat eine bedeutende Ruine etwas Ehrwürdiges, ahnen, sehen wir in ihr den Konflikt eines würdigen Menschenwerks mit der stillmächtigen, aber auch alles nicht achtenden Zeit.

Johann Wolfgang von Goethe





Foto: D.H.G. Aphaia-Tempel / Ägina / Griechenland



Foto: D.H.G. Kaktusblüte auf Ägina beim Aphaia-Tempel


Foto: D.H.G. Kaktusblüten auf Ägina beim Aphaia-Tempel





Der Tempel der Aphaia auf der Insel Aegina:
Der Ringhallentempel stammt aus archaischer Zeit und ist der noch am besten erhaltene Tempel dieser Art im griechischen Mutterland. Er wurde um etwa 500 vor Christus (goldene Zeit von Athen) aus Kalkstein errichtet.





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